Aus meinem Buch möchte ich gerne einen Beitrag hinzufügen, dessen Inhalt mir sehr am Herzen liegt und der immer mehr an Bedeutung gewinnt.
Ein persönlicher Freund von mir, nennen wir ihn Helmut, erzählte mir folgende kurze Geschichte nach seinem Radunfall und einem etwa 4-monatigen Heilungsprozess seiner Verletzungen.
Herbert: „Helmut, schön dich wieder zu treffen. Wie geht es dir. Ich habe gehört du hattest einen Unfall“.
Helmut:“ Ja, ich war nun fast 4 Monate mit meinen Verletzungen beschäftigt. Hatte einen Schlüssel-bein Bruch, der Rest war Abschürfungen und Prellungen aber keine Brüche“.
Herbert: „Wie geschah dieser Unfall“
Helmut: „Es war auf einer Tour mit meinem Fahrrad, herrlicher Tag, keine Probleme, fühlte mich wohl, übersah jedoch eine Randsteinbegrenzung. Der Rest ging sehr schnell. Der Sturz war nicht zu verhindern und als ich nach einem kurzen Black-out wieder zu mir kam hatte ich große Schmer-zen im Schulterbereich. Die Abschürfungen habe ich kaum bemerkt. Ich dachte zuerst es ist eine starke Prellung, aber dann fühlte ich schon beim Abtasten meiner Schulter, dass etwas nicht stimm-te. Etwas stand, wie eine Beule, hervor. Im Spital wurde mir dann bescheinigt, es ist ein Bruch des Schlüsselbeins. Shit, bedeutet dies tragen eines „Rucksackes“ für einige Monate, und das in der schönsten Zeit des Jahres“.
Herbert: „Hast du einen Helm getragen“
Helmut: „Ja wie immer, als alter Motorrad Biker nehme ich automatisch bei jeder Ausfahrt mit dem Fahrrad ebenfalls meinen Helm, übrigens genauso wie beim Schifahren“.
Herbert: „Und hat er dich geschützt“
Helmut: „Es ist unglaublich wie gut. Man kann es daran erkennen, wie der Helm nach dem Unfall aussah. Wenn das mit meinem Kopf geschehen wäre, ich glaube für meine Erholung hätte ich we-sentlich länger gebraucht, wenn man bei solchen Kopfverletzungen überhaupt von einer totalen Erholung ausgehen kann.“
Herbert: „Was ist nun deine Erfahrung, du bist ja noch sehr gelenkig, hättest du bei dem Sturz den Kopf ohne Helm schützen können?“
Helmut etwas nachdenklich: „Das ist aus meiner Sicht unmöglich, es geht alles so schnell, ein Sturz kommt so überraschend. Man hat keine Möglichkeit seinen Kopf zu schützen. Ich hatte keine Zeit und anscheinend auch keine Kraft den Kopf wegzudrehen, man knallt einfach mit dem Kopf auf die harte Fahrbahn oder, wenn man noch größeres Pech hat, auf eine Randsteinkante, wie in meinem Falle. Mein Helm schützte mich und ich hatte nur einige Abschürfungen und kurz Kopfschmerzen. Das Bild des Helmes, den ich mir zur Erinnerung aufgehoben habe, spricht jedoch eine klare, bruta-le Sprache. Ich würde niemals ohne Helm losfahren“.
Den Helm kann man unten sehen- Total zerstört